Alpenveilchen Mischung

Alpenveilchen gehören zur Gattung Primulaceae. Der Name Alpenveilchen leitet sich vom griechischen Wort 'kuklos' ab, was Kreis bedeutet. Sowohl die abgeflachte Knolle als auch der Wuchs der Pflanze sind kreisförmig.

Im Mittelmeerraum kommen europäische Arten des Alpenveilchens, Cyclamen europaeum, in freier Wildbahn vor. Cyclamen persicum wächst weiter entfernt in Persien. Nachkommen letzterer werden hauptsächlich als Topfpflanzen kultiviert.

Für die Gartenbepflanzung werden hauptsächlich drei Arten unterschieden: Cyclamen europaea, Cyclamen neapolitanum und Cyclamen coum. Die Farben weiß, rosa, violett-violett und fast rot kommen bei allen genannten Arten vor. Cyclamen europaeum und Cyclamen coum blühen von Dezember bis März. Cyclamen neapolitanum (Synonym: Cyclamen hederifolium) blühen ab Oktober bis Ende Dezember. Alpenveilchen lassen sich gut mit Nieswurz, Primeln, Lungenkraut (Pulmonaria) und Blumenzwiebeln kombinieren. Nur Cyclamen neapolitanum blüht, bevor die Blätter erscheinen. Die anderen Sorten blühen, nachdem sie Blätter bekommen haben. Alle Alpenveilchen haben eine charakteristische silbrig-weiße Zeichnung auf den Blättern. Das Blatt ist umgekehrt herzförmig. Die Blätter bleiben im Winter an der Pflanze.

Die Pflanzen wachsen am besten in kalkhaltigen Böden. Da sich die Knollen nach jeder Blüte nach oben arbeiten, wird jedes Jahr eine Abdeckung mit neuer Erde benötigt. Kompost oder Erde, welcher viel Kalk beigemischt wurde, sorgt alljährlich im Spätherbst für ein „Blütenfest“. Am Ende der Blüte kräuseln sich die Blütenstiele zum Boden. Nach einiger Zeit brechen die Samenkapseln auf und der winzige Samen wird über den Boden verteilt.