Wissenswertes: Die Chinesische Quitte ist besonders robust und widerstandsfähig gegenüber Kälte und Trockenheit. Sie wächst zwar langsam, bildet dafür eine dichte Krone mit längeren Zweigen aus. Schon im Winter bis zum Frühjahr besticht das dann kahle Gehölz mit einer Vielzahl von rosa-roten Blüten. Die Blätter sind etwas größer als bei ihrer Verwandten - der Japanischen Zierquitte.
Sofern die Pflanze einmal Früchte ausbildet sind diese in der Form nicht ganz rund, sondern leicht länglich, steinhart und ungenießbar. Nur im ganz reifen Zustand lassen sie sich zu Marmelade verarbeitet, genießen. Dafür verströmen sie einen besonders angenehmen Duft.
Viele Bonsai-Liebhaber haben Gefallen an der anspruchslosen Scheinquitte gefunden, da sie sich für fast alle Stilarten eignet, pflegeleicht ist, sowie die richtige Proportion von Blättern und Blüten besitzt.
Die Pseudocydonia ist oft ist mehrstämmig und gedeiht am besten an sonnigen Plätzen in durchlässiger Erde. Eine handelsübliche Erdmischung für Freilandbonsai ist völlig ausreichend. Bereits nach der Hauptblüte können Sie den Bonsai im Abstand von 3 Wochen düngen oder ihm wahlweise Langzeitdünger verabreichen. Im Herbst nach dem Blattabwurf die Nährstoffversorgung einstellen.
Jetzt dürfen Sie das Gehölz bis auf je zwei Knospen zurückschneiden. Auch junge Wurzelschösslinge lassen sich jetzt am besten entfernen. Ein Umtopfen empfiehlt sich nur alle 2-3 Jahre. Durch das Herausschneiden älterer Triebe wird sie buschiger sowie dichter.
Im Winter dann sparsam wässern. Obwohl die Chinesische Scheinquitte völlig frostfest ist, sollte der Standort draußen geschützt liegen, um die Keramikschale zu schützen und die Wurzeln in der Schale keinen Schaden nehmen. Eine Aussaat können Sie am besten im zeitigem Frühjahr oder im Herbst vornehmen
|