Die KirschmadenFalle schützt Kirschen auf natürliche Weise vor Madenbefall. Die gelbe Leimfalle wirkt ohne Insektizide. So funktioniert´s: Der Verursacher des Schadens ist die Kirschfliege, die ihre Eier an sich gelb färbende Süß- oder Sauerkirschen legt. Aus dem Ei schlüpft die Larve (Made), die sich in das Fruchtfleisch bohrt und die Kirsche durch Fraß und ihren Kot ungenießbar macht. Durch die spezielle Farbe der KirschmadenFalle werden die Kirschfliegen wie von einer „Riesen -Kirsche“ angelockt und bleiben auf dem insektizidfreien Spezialleim kleben, bevor sie ihre Eier ablegen können. Befinden sich noch andere Kirschbäume, z.B. in Nachbargärten, in Sichtweite, sollten diese möglichst auch mit KirschmadenFallen geschützt werden, um den eventuellen Zuflug der Schädlinge zu vermeiden. Die Falle kann den Madenbefall jedoch nur reduzieren, eine vollständige Bekämpfung ist mit Fallen nicht möglich. Insbesondere durch herabfallende Kirschen gelangen die Schädlinge in den Boden und überdauern dort bis zum nächsten Frühjahr. Pflücken Sie deshalb die Kirschbäume immer leer und vernichten Sie herabgefallende Kirschen sofort. Nicht kompostieren!
Eventuelle Leimflecken in der Kleidung können Sie mit Hilfe von Speiseöl und anschließendem Auswaschen wieder entfernen.
Wichtiger Hinweis: Neben Kirschfliegen gelangen gelegentlich auch nützliche Insekten auf die Falle. Wie aus vielen Versuchen bekannt ist, finden sich Nützlinge nur sehr vereinzelt auf den Fallen, sodass der Bestand an Nützlingen insgesamt nicht gefährdet wird. Um die Wahrscheinlichkeit, auch nützliche Insekten zu fangen, gering zu halten, nehmen Sie die Fallen deshalb bei der Ernte bitte wieder ab.
Extra-Tipp: Die KirschmadenFalle kann auch zum Abfangen der erwachsenen Tiere der Walnussfruchtfliege eingesetzt werden und beugt damit dem Madenbefall der Walnüsse vor.
Fallen ab Ende Juni im Baum befestigen.