Asiatisches Blüten-Highlight
Wissenswertes: Besonders im Winter und im Frühjahr, wenn die meisten Gewächse noch kahl und Blütenlos sind, wird der Perlschweif mit seinen vielen hängenden Trauben voller gelber Blüten erst richtig wahr genommen. Filigran sitzen die hängenden Knospen zu vielen an den 10-15 cm langen Trauben und erscheinen schon im spätem Herbst an den kahlen Zweigen. Von Mitte Februar bis zum April sind die gelben Ähren dann geöffnet. Sie ähneln einer Zaubernuss, werden ca. 2 m hoch und ebenso breit. Die 15 cm langen Blätter sitzen etagenförmig an den rötlichbraunen Zweigen und treiben erst nach der Blüte aus. Zum Herbst hin verfärben sie sich in leuchtend gelb-orange und rotbraune Töne. Geschätzt wird der Perlschweif auch aufgrund seiner Eleganz. Von weitem wirken die Zweige mit ihren Blütentrauben leuchtende Fontänen.
Herkunf: Zu dieser Gattung zählen 6 Arten, die alle aus dem Himalaya und Japan stammen.
Anzucht: Die Anzucht der Samen im Haus ist ganzjährig möglich. Die Samen keimen innerhalb von 2-7 Wochen und können direkt auf ein feuchtes Anzuchtsubstrat gestreut werden. Mit 1 cm Erde bedecken und bis zur Keimung gleichmäßig feucht halten bei etwa 15°-20°C.Sie können die Samen vor der Aussaat auch für 4-5 Stunden in raumwarmen Wasser vorquellen lassen. Bei einer Winter-Aussaat sollten Sie Samen in einer Schale mit Sand in den Frost stellen und sobald es wärmer ist an einem geschützten Platz draußen aussäen.
Standort: Der Perlschweif bevorzugt halbschattige bis sonnige Standorte.
Pflege: Der Japanische Perlschweif gedeiht am besten in durchlässigem, leicht saurem Boden. Die Pflege bzw. Kultur ähnelt der von Rhododendron.
Überwinterung: Die Pflanze ist zwar wärmeliebend, aber dennoch ausreichend winterhart und dafür allerdings recht langsam im Wuchs. Eine Höhe von 1,50-2 m ist erst nach etwa 10 Jahren erreicht.
Foto: Dirk Schäfer