Die wichtigste Oasenpflanze
Wissenswertes: Weltweit so beliebt ist die Phoenixpalme aufgrund ihres schnellem Wachstums, ihrer Robustheit und ihrer einfachen Pflege. Das Klischee einer Oase - der Palmenhain, bestehend aus Echten Dattelpalmen, einer wichtigen Nutzpflanze in den trockenen Wüstengebieten Afrikas. Die Echte Dattelpalme bildet einen schlanken und hohen Stamm, die Fiederblätter sind etwas schmaler und die Krone besteht aus weniger Wedeln und sieht somit lockerer aus als die Kanarische Dattelpalme. Und sie bildet eine Nahrungsgrundlage. Geerntet werden die Dattelfrüchte, die getrocknet lange haltbar bleiben oder gepresst zu Dattelbrot verarbeitet werden. Die jungen Wedel kommen als Palmkohl in den Topf und auch das Palmenherz ist eine leckere Speise. Aus den schmalen, langen Samen kann ein Kaffee-Ersatz gemahlen werden. Da die Dattelpalme tiefreichende Wurzeln ausbildet kommt sie an jedes Grundwasser heran - sogar in der Wüste.
Herkunft: Heimisch ist die Echte Dattelpalme in allen Trockengebieten Afrikas.
Anzucht: Für eine schnellere Anzucht, die immer aus Samen stattfindet, sollten Sie diese für etwa 2 Tage in heißem Wasser vorquellen lassen ( z. B. in einer alten Thermoskanne ) und sie dann an einem warmen Standort bei 22-25° C keimen lassen. Da die Keimwurzel bereits sehr lang wird, empfehlen wir Ihnen, die Samen direkt in einzelne Töpfe zu setzen.
Standort: Die Haltung der Palme im Topf oder Kübel beschränkt sich auf viel Licht bzw. Sonne und "nasse Füße«.
Pflege: Die Phoenix stehen gerne im Wasser, besonders im Sommer. Staunässe muss dennoch vermieden werden.
Überwinterung: Die Echte Dattelpalme ist nicht frostfest, obwohl alte Pflanzen in der Wüste auch Minustemperaturen überstehen.
Foto: Dirk Schäfer